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Die erste Kopie der 3600 Jahre alten "Himmelsscheibe von Nebra" bearbeitet Ziseleurmeister Thomas Ihle am 19. Februar 2003 in der Kunstgiesserei in Rabenau bei Dresden. Die noch gluehende Scheibe wird mit kaltem Wasser abgekuehlt und von den Resten der Gussform befreit. Die Kopie wird den rekonstruierten Originalzustand der Himmelsscheibe zur Zeit Ihrer Benutzung zeigen. Das im Landesmuseum fuer Vorgeschichte in Halle aufbewahrte Original ist die Aelteste konkrete astronomische Sternenabildung der Welt. Sie war im Juli 1999 von Raubgraebern bei Nebra (Sachsen-Anhalt) gefunden und nach einer Odyssee in Basel im Februar 2002 von der Polizei sichergestellt worden. Die Kopien, fuer die sich bereits erste Interessenten gemeldet haben, sollen 800 Euro pro Stueck kosten. (DRE01-200203) (KEYSTONE/DPA/ZB/Ronald