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Aubrey Diem, geboren 1931 und aufgewachsen in Detroit, Michigan, USA zog 1960 mit seiner jungen Familie nach Kanada, wo er an der Universität von Waterloo, Ontario, Geografie lehrte und treibende Kraft im Aufbau der neuen dortigen Fakultät für Umweltstudien war. 1967 wurde er zum ordentlichen Professor ernannt und nahm schliesslich sogar die kanadische Staatsbürgerschaft an. Neben seinen zahlreichen Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften schrieb Diem auch einen Roman und mehrere Sachbücher. Schon als Kind liebte Diem das Reisen - und er hat sein Leben lang nicht mehr damit aufgehört. So gibt es beinah kein Land in Europa, das er in den 50er und 60er mit seiner Kleinbild-Kamera nicht erkundete. Sein Blick auf Landschaften, Städte und die Lebensweise der Menschen und die daraus entstandenen Bilder zeigen sein tiefes Verständnis der inneren Zusammenhänge von Geschichte und Ort, gepaart mit einem ausdrücklichen Sinn für die Vielfalt und Schönheit des Lebens. 1968 kam er auf der Suche nach einer neuen und freien Heimat in die Schweiz. Er fand sie in Zinal, einem kleinen Dorf in den Walliser Bergen, das mehr und mehr zu seiner ständigen Basis seiner vielgestaltigen Tätigkeiten wurde. So ergab sich auch die Zusammenarbeit mit der Schweizer Agentur Keystone-SDA, die nun, über den Tod von Aubrey Diem im Juli 2015 hinaus, grosse Dia-Bestände seines analogen fotografischen Nachlasses verwaltet. Aus dieser Verantwortung heraus haben wir unter der Leitung von Eric Schumacher, der Diem auch in der jahrelangen Zusammenarbeit persönlich kennen und schätzen gelernt hat, ein internes Digitalisierungsprojekt gestartet. Erste Resultate dieser Aufarbeitung dürfen wir hier vorstellen und so wünschen wir Ihnen im tieferen Verständnis von Aubrey Diem: Schöne Reise!