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Permafrost ist dauerhaft gefrorenes Erdreich, das in vielen Regionen der Welt, insbesondere in den Polarregionen und Hochgebirgen, vorkommt. Der Permafrost spielt eine zentrale Rolle im globalen Klimasystem, da er grosse Mengen an Kohlenstoff speichert. Mit dem Klimawandel kommt es jedoch zu einem zunehmenden Auftauen, was die Freisetzung von Treibhausgasen wie Methan und CO2 beschleunigen kann. Die Auswirkungen auf Infrastruktur und Ökosysteme sind erheblich. Die Universität Fribourg führt als Teil ihres jährlichen Monitoring-Programms umfassende geophysikalische Messungen durch, um den Zustand des Permafrosts zu überwachen. Dazu gehören elektrische Widerstandsmessungen und seismische Untersuchungen, die dabei helfen, die Tiefe des gefrorenen Bodens und Veränderungen im Laufe der Zeit zu bestimmen. Diese Messmethoden liefern wertvolle Daten für die Forschung und für die Planung von Massnahmen, um den Einfluss des auftauenden Permafrosts auf Mensch und Natur zu verstehen und zu mindern. (oro)