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Schweiz Explosion Steingletscher Sustenpass (1992)
Mit dem Ende des Wettrüstens nach dem Kalten Krieg begann auch die Schweiz, ihre Überbestände an Munition zu vernichten. Das löste das Militär durch kontrollierte Sprengungen - so auch am Steingletscher auf den Sustenpass. Am 2. November 1992 kam es anders. Die Angestellten des Munitionslagers wollten der zur zu vernichtenden Munition auf dem Sprengplatz auch Feuerwerkskörper beimischen, um für mehr Effekte zu sorgen - schliesslich war an dem Tag eine Besuchergruppe vor Ort. Bei der Entnahme der Feuerwerkartikeln aus dem Munitionsstollen musste es zu einem Zwischenfall gekommen sein. In einer Kettenreaktion explodierten die rund 800 Tonnen deponierte Munition und zerstörten die gesamte Anlage. Der durch die Wucht der Explosion ausgelöste Bergsturz begrub sechs Menschen für immer unter sich. (luk)
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