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Schweiz Schnee (2021)
In der Schweiz ist seit Mittwoch vor allem vom Aargau östwärts im Flachland sowie in den Alpen und den östlichen Alpentälern viel Neuschnee gefallen. Der Wetterdienst Meteonews schrieb am Freitagmorgen von teilweise rekordverdächtigen Neuschneemengen. Im Flachland schneite es örtlich bis über 30 Zentimeter, in den östlichen Alpentälern (Glarnerland, Walenseegebiet, Seeztal, oberes Rheintal und Bündner Täler) sogar teilweise über 50 Zentimeter und in den Alpen vielerorts 1 bis gegen 2 Meter. Dies sind Mengen, wie sie im Durchschnitt nur alle 20 Jahre gemessen werden. Laut SRF Meteo wurden beispielsweise in Elm GL in den letzten zwei Tagen 96 Zentimeter Neuschnee gemessen. Somit wurde die Zweitagessumme vom 29. Januar 1982 um einen Zentimeter übertroffen. In Elm wird bereits seit Februar 1878 Schnee gemessen: Seit dann gab es in zwei Tagen erst einmal mehr Schnee als dieses Jahr und zwar 1961. In Zürich-Kloten (33 Zentimeter) wird seit 1958 Schnee gemessen. Seit dann schneite es in 24 Stunden erst zweimal mehr. Auch am Freitagmorgen herrschten prekäre Strassenverhältnisse und in den Bergen eine grosse Lawinengefahr. Gemäss Lawinenbulletin gilt am Freitag in den Schweizer Alpen grossflächig die Gefahrenstufe 4 (gross). Dies ist die zweithöchste Gefahrenstufe. Betroffen sind der Alpennordhang ohne Voralpen, fast das gesamte Wallis, grosse Teile Graubündens und die nördlichsten Gebiete des Tessins. In den übrigen Schweizer Alpen und im Jura herrscht erhebliche Lawinengefahr (Stufe 3). Immerhin soll der Schneefall nun am Freitag tagsüber langsam abklingen. (Keystone-SDA)