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Aufraeumarbeiten durch die Geraetekompanie 4 nach der Explosion am Sustenpass, aufgenommen neun Monate nach der Explosion am 16. August 1993. Das Truemmerfeld ist immer noch Sperrgebiet. Es war eines der groessten Explosionsungluecke der Schweiz: Am 2. November 1992 explodierten auf dem Sustenpass in der dortigen Munitionskaverne der Schweizer Armee mehrere Tonnen Munition und Sprengstoff. Die Explosion ereignete sich an einem Besuchstag auf dem Munitionsvernichtungsplatz am Steingletscher. Wie ueblich, liessen sich die Sprengverantwortlichen fuer die letzte Sprengung des Tages etwas Besonderes einfallen. Um den grossen Knall mit einem farbenpraechtigen Spektakel zu untermalen, wollte man zur alten Kriegsmunition noch Feuerwerkskoerper beimischen. Doch dazu kam es nicht mehr. Der Sprengmeister hatte einen seiner Mitarbeiter beauftragt, den Container mit den Feuerwerkskoerpern aus dem Stollen zu holen. Doch der Mann kam nicht zurueck. Stattdessen begann der Berg zu grollen, weisser Rauch stieg hoch und dann hob sich der Berg und begrub sechs Menschen unter einen Schuttkegel von herabstuerzendem Gestein. (KEYSTONE/Str)