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Ein undatiertes Bild zeigt den aegyptischen Schriftsteller und Literatur-Noebelpreistraeger von 1988 Nagib Mahfuz. Mahfuz, der 1911 in der Kairoer Altstadt als siebtes Kind einer Familie aus kleinbuergerlichem Milieu geboren wurde. Er war ein typischer Aegypter, der seine Heimat ueber alles liebte und kaum jemals einen Fuss auf auslaendischen Boden setzte. Seine Inspiration suchte er in Buechern und in den Strassen seiner Heimatstadt. Er begann mit 17 Jahren mit dem Schreiben und veroeffentlichte sein erstes Buch 1939. Seine wichtigsten Werke verfasste Mahfuz in den 50er und 60er Jahren. Dazu zaehlen die Kairo-Trilogie und "Miramar". Sein umstrittenster Roman ist "Die Kinder unseres Viertels" (1959), in dem es um den Konflikt zwischen Wissen, Glauben und falschen Heilsversprechen geht. (KEYSTONE/Str)