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Die Uebersichtstafel eines Gruppenbueros zeigt die Nummern der Maschinen, die sich in der Luft befindet ("Air borne"), welche auf der Startbahn bereitstehen ("Run-way"), welche sich zum Start vorbereiten ("Available on hard stand") und jene, die nicht Betrieb sind ("inoperative"). Der Rhein-Main-Flughafen bei Frankurt am Main wurde in der Nachkriegszeit von der amerikanischen Besatzung zum groessten europaeischen Flughafen ausgebaut und dient jetzt waehrend der Berlin-Blockade durch die sowetische Besatzungsmacht als Brueckenkopf fuer die Versorgung Berlins durch die Luft. Der ganze Areal ist zum militaerischen Sperrgebiet erklaert woden und streng gesichert und durchorganisiert. Es kommen vorallem "Skymaster" C-54, eine Transportausfuehrung der Douglas DC-4 zum Einsatz. Alle drei Minuten startet ein Flugzeug. Geflogen wird die Strecke Frankfurt-Berlin auf fuenf Flug-Ebenenen mit je 150 Metern Hoehendifferenz. Auf dem Flughafen sind zwischen fuenf- und sechstausend US-Soldaten im Einsatz. Pro Tag kostet die Luftbruecke eine Viertelmillion Dollar. (KEYSTONE/PHOTOPRESS-ARCHIV/Ernst Baumann)