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Deutsche Soldaten schauen am 28. Juli 1944 vom Dach eines unbeschaedigten Hausese bei der Kirche des franzoesischen Teils des Dorfes St. Gingolph am Genfersee auf die zerstoerten Teile des Dorfes. Nach einem Anschlag franzoesischer Resistance-Kaempfer am 22. Juli 1944 auf deutsche Soldaten am Grenzposten in St. Gingolph richtet die SS am naechsten Tag ein Blutbad an und erschiesst sechs Dorfbewohner, die nicht gefluechtet sind, und zerstoert einen Teil des Dorfes, 80 Haeuser werden niedergebrannt. Der Gemeindepraesident des Walliser Teils des Dorfes, Andre Chaperon, versucht zu verhandeln und interveniert beim deutschen Kommandanten Hauptmann Hartmann. 313 Dofbewohner aus Frankreich konnten ueber die geoeffnete Grenze in die Schweiz fliehen und erhielten Asyl. Der Walliser Feuerwehr gelingt es, die Braende bei der von beiden Dorfteilen gemeinsam betriebenen Kirche, die auf franzoesischem Boden liegt, zu loeschen. (KEYSTONE/PHOTOPRESS-ARCHIV/Milou Steiner, PR.)