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Uebergabe der amerikanischen Leichen nach dem Scheitern der US-Militaeraktion zur Geiselbefreiung, aufgenommen am 6. Mai 1980 auf dem Flughafen Zuerich-Kloten. Erzbischof Hilarion Capucci, zweiter von links, segnet die Saerge. Mit dabei ist in der Mitte, mit hellem Mantel, der Schweizer Diplomat Edouard Brunner von der politischen Direktion im EDA. Seit der Besetzung des US-Botschaftsgebaeudes in Teheran durch Studenten am 4. November 1979 wurden 66 Botschaftsangehoerige (13 davon wurden spaeter vorzeitig entlassen) als Geiseln festgehalten. Der vergebliche Versuch der USA, die Geiseln zu befreien, forderte im April 1980 acht Todesopfer. Die Kollision zwischen einem Hubschrauber und einem Flugzeug setzte der Befreiungsaktion ein vorzeitiges Ende. Die USA reagierten auf die Geiselnahme mit einem Importstopp fuer iranisches Erdoel, dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen und einem Handelsembargo. Einen Tag nach Abschluss eines iranisch-amerikanischen Abkommens wurden die Geiseln am 20. Januar 1981 nach 444 Tagen freigelassen. (KEYSTONE/PHOTOPRESS-ARCHIV/Str)