bild
Russische Kriegsgefangene auf der Rheinbruecke in Rheinfelden, Deutschland, die zwischen dem 21. und 25. April 1945 vor dem Eintreffen der franzeoesischen Armee Hitlerdeutschland in Richtung Schweiz verliessen. Sie waren in der Aluminium GmbH, Rheinfelden beschaeftigt, die zu 100% in Schweizer Kapitalbesitz war. Waehrend des zweiten Weltkrieges arbeiteten ungefaehr acht Millionen auslaendische Zivilarbeitende, Kriegsgefangene und KZ-Haeftlinge in Unternehmen in Grossdeutschland. Alle groesseren Industriebetriebe galtenals kriegswichtig und nur diese erhielten groessere Kontingente von Zwangsarbeitern. Betriebe mit Schweizer Kapital, die Metall verarbeiteten (Alusuisse), Ruestungsgueter produzierten (Georg Fischer), Nahrungsmittel herstellten (Maggi), oder Textilien fuer die Armee fertigten (Schiesser), beschaeftigten in diesen Jahren durchgehend Zwangsarbeiter. (KEYSTONE/PHOTOPRESS-ARCHIV/Str)