image
Am 18. August 1948, 11 Uhr, bricht in einem Munitionsstollen in Goeschenen ein Brand aus. Nicht wenige befuerchten eine Katastrophe. Die Explosion in Mitholz ist noch allgegenwaertig. Zwei Arbeiter schliessen sofort die Panzertueren und loesen Alarm aus. Weisser Rauch steigt aus dem Berg auf. Die Strassen- und Schienenwege werden abgeriegelt und alle 1000 Bewohner des Dorfes evakuiert. Das brennende Munitionslager befindet sich gegenueber dem Bahnhof, nur gerade 700 Meter vom Dorfkern entfernt. Gegen Abend ist die Explosionsgefahr gebannt und der Brand erstickt. Die Kathastrophe von Mitholz hat sich gluecklicherweise in Goeschenen nicht wiederholt. Hier der Blick auf das unversehrte Dorf Goeschenen nach dem Band im Munitionsstollen, aufgenommen am 22. August 1948. Hier die bei Reinigungsarbeiten im Munitionsstollen Nr. 1 vom Brand ueberraschten Maenner, der Zeughausarbeiter Robert Nell, Mitte rechts, und Feuerwehrmann Joseph Indergand, Mitte links, die, zusammen mit zwei Wachtsoldaten den Stolleneingang beobachten. (KEYSTONE/PHOTOPRESS-ARCHIV/Hugo Loertscher)