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Waldbrand am Calanda bei Chur, aufgenommen am 21. August 1943. Ausgeloest wurde das Feuer am 20. August beim Schiessplatz Rossboden bei Felsberg anlaesslich einer Schiessuebung von Rekruten der Schweizer Armee mit Leuchtspurmunition. In dem durch die Sommerhitze ausgetrockneten Waldgebiet und durch Foehnwinde angetrieben, stand bald die ganze Bergflanke in Flammen. Drei Tage und drei Naechte wuetete das Feuer. Ueber 3000 Mann an Truppen, Luftschutz und Feuerwehren standen im Einsatz. Mit 477 Hektaren verbrannter Flaeche ist der Waldbrand am Felsberger Calanda das bis heute groesste derartige Ereignis in der Schweiz. Rund 60 000 Kubikmeter beschaedigtes Holz musste geschlagen und das Gebiet neu aufgeforstet werden. (KEYSTONE/PHOTOPRESS-ARCHIV/Milou Steiner)