bild
Dem 25-jaehrigen Bankkassier Walter Schenkel (l) wurde von Hume aus einem Karton heraus in den Bauch geschossen. Im Fallen konnte er noch den Alarm ausloesen. Rechts der Bankbeamte Edwin Hug, der vergeblich mit Hume rangelte. - "Der Teufel kam nach Zuerich" hiess 1961 ein Sachbuch ueber Donald Hume. Dieser war in England mit einem grausamen Mord davongekommen. Nach Verbuessung einer Strafe wegen Beihilfe gestand er gegenueber einer Zeitung fuer viel Geld den Mord - wegen der «Double Jeopardy»-Regel konnte er ja nicht erneut vor Gericht gestellt werden. Auf dem Weg ins kanadische Exil blieb Hume, der sich nun offiziell Brown nennen durfte, in der Schweiz haengen, weil er sich unsterblich verliebt hatte. Obwohl er mit der Coiffeuse Trudi Sommer ein neues Leben beginnen wollte, beging er in Zuerich einen Bankraub und erschoss einen Taxifahrer, der sich ihm in den Weg stellte. Erst jetzt holte ihn die Gerechtigkeit ein. Donald Hume, links, der in Grossbritannien mit seinem ersten Mord davongekommen war, beging in der Schweiz einen zweiten und erhielt dafuer lebenslaenglich. (KEYSTONE/Str)