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Der tschechisch-schweizerische Wirtschaftswissenschaftler und Politiker Ota Sik (11. September 1919- 22. August 2004) haelt am 26. November 1968 in St. Gallen, Schweiz, einen Vortrag. Er und seine Mitarbeiter entwickelten in der ehemaligen Tschechoslowakei Vorschlaege fuer demokratische und marktwirtschaftliche Reformen des Sozialismus. Diese trugen wesentlich zum Prager Fruehling 1968 bei. Danach amtierte er als stellvertretender Ministerpraesident. Mit dem Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes im August 68 emigrierte er in die Schweiz, wo er Asyl und 1983 das Buergerrecht erhielt. An der Hochschule St. Gallen war Sik als Professor fuer Wirtschafts-und Sozialwissenschaften taetig. (KEYSTONE/Str)