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1729 verfasste Albrecht von Haller das Gedicht "Die Alpen", welches als Inbegriff der aufkommenden Begeisterung an der Hochgebirgslandschaft gilt. Fuer Haller und viele Generationen nach ihm sind die Schweizer Alpen nicht laenger unwirtliches Gebiet, das von unberechenbaren Naturgewalten beherrscht wird, sondern die rauhe Bergwelt mit ihrer einfachen Bevoelkerung steht abseits von Lastern und staedtischen Versuchungen als Gemeinschaft, welche in Einklang mit Gott und der Natur der taeglichen Arbeit nachgeht. Das durch Haller erstmals formulierte Idyll der Schweizer Bergwelt hat seine Wirkung bis in unsere Tage nicht verloren. Das Bild zeigt links ein Gruppe von Staedtern, die verklaert die Landschaft auf ihre Seelen wirken lassen, rechts davon die Bauernleuchte, die ungefragt Teil der idyllischen Situation werden. Das umflorte Portrait von Albrecht Haller kroent die Szenerie. (KEYSTONE/IBA-ARCHIV/Str) === , ===