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KYOTO-PROTOKOLL - Der Startschuss zum verbindlichen Kampf gegen den globalen Klimawandel ist gefallen. Am 16. Februar 2005 ist das Kyoto-Protokoll in Kraft getreten. Bisher haben sich 148 Laender verpflichtet, den weltweiten Ausstoss von sechs Treibhausgasen bis 2012 um mindestens 5,3 Prozent gegenueber 1990 zu reduzieren. Noch steigen die Emissionen des mit Abstand wichtigsten Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) Jahr fuer Jahr an. Im Jahr 1990 wurden weltweit 21,9 Milliarden Tonnen des Klimagases in die Atmosphaere gepumpt, bis zum Jahr 2003 stieg der Ausstoss um ueber 19 Prozent auf insgesamt 26,1 Milliarden Tonnen. Schlimmster Klima-Suender der Welt sind die USA mit rund 5 670 Millionen Tonnen CO2-Ausstoss im Jahr 2003, gefolgt von China (3 720 Millionen Tonnen) und Russland (1 514 Millionen Tonnen). Russland hat Ende 2004 das Kyoto-Protokoll endlich ratifiziert. Bei den USA allerdings muessen die Vereinten Nationen wohl noch viel Ueberzeugungsarbeit leisten, um sie mit ins Klimaschutz-Boot zu ziehen. Internationale Experten sind sich einig: Wenn die durch den Menschen verursachten Treibhausgasemissionen weiter steigen, wird dies zu einem Klimawandel fuehren, der fuer viele Laender der Erde weit reichende Folgen haben wird. (KEYSTONE/GLOBUS-GRAFIK/Str) === , GRAFIK IM GRAFIKFORMAT EPS, INTERNET OUT ===